Von
 
Ina Otto
2017-06-21T13:16:05+0000
# Sicher aufstellen! 30 Prozent mehr Werkstattpleiten gegenüber dem Vorjahr –[der März war für mehr als zwei Dutzend Reparatur- und Servicebetriebe ein bitterer Monat](http://colornews.de/markt/marktzahlen/insolvenzen-maerz-2017-werkstatt-insolvenzen-anstieg-um-ein-drittel-fast-32-prozent). Viel Bewegung im Markt, zahlreiche starke Wettbewerber, zu wenig Aufträge: Die Gründe für die gestiegene Anzahl an Insolvenzen sind sicher vielfältig. Wie aber stellt man seinen Betrieb auf möglichst feste Standbeine? ## Ein guter Anfang ist mit Sicherheit die Anschaffung professioneller Technik. Eine Untersuchung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), deren Ergebnisse Sie in diesem Newsletter einsehen können, zeigt: [Nur wer mit den neuesten technischen Entwicklungen, wie Fahrerassistenzsystemen, Schritt hält und seine Werkstatt dementsprechend mit Diagnose- und Kalibriergeräten ausstattet](http://colornews.de/markt/nachrichten/gdv-studie-2017-wirksamkeit-fahrerassistenz), wird zukünftig überhaupt in der Lage sein, Fahrzeuge fachgerecht instand zu setzen. ## Zweite Erkenntnis: Park- und Rangierschäden, also klassische Kleinschäden, [treiben laut dem Leasing-Anbieter Leaseplan die Kosten in der Vollkasko-Versicherung in die Höhe.](http://colornews.de/markt/nachrichten/leaseplan-jahresbilanz-schadenkosten-2016/) Was den Leasinganbieter ärgert, schafft neue Umsatzpotenziale für K&L-Betriebe. Denn die können durch die gestiegene Anzahl an Kleinschäden das Standbein Smart- und Spotrepair auf noch stabilere Säulen stellen. ## Nicht zuletzt sorgt moderne Technik am Ende auch für mehr Akzeptanz und Transparenz beim Kunden. Beispiel: die Farbtonfindung direkt am Fahrzeug.
Da ist die kabellose Übermittlung der Daten direkt auf den Rechner im Mischraum gleich inklusive. [Wie modernes digitales Color Management funktioniert, zeigen wir Ihnen in unserem Videointerview mit Spies Hecker Color Management Spezialist Dietmar Wegener.](http://colornews.de/markt/hersteller/spies-hecker-neue-funktionen-im-digitalen-color-management/?utm_source=CleverReach&utm_medium=email&utm_campaign=NL+30%7C17&utm_content=Mailing_6836118) Langfristig gut aufgestellt ist, wer sich auch um Fachkräfte in seinem Betrieb bemüht. Ein Beispiel für gelungene Nachwuchsförderung ist Mirko Betz. [Der 20-jährige Karosserie- und Fahrzeugbaugeselle wird nun im Namen des ZKF bei den WorldSkills in Abu Dhabi im Oktober antreten.](http://colornews.de/markt/nachrichten/mirko-betz-startet-bei-den-worldskills-fuer-den-zkf) Bester Garant für zufriedene Kunden ist natürlich auch die fachgerechte Reparatur des Wagens nach einem Unfall und die Übernahme der Kosten durch die Versicherung. Was Ihr Team bei der[Durchführung der Instandsetzung sowie bei der richtigen Kalkulation des Schadens beachten sollte, erklären wir Ihnen in unserem IFL-Tipp](http://colornews.de/reparaturtechnik/zkf-tipps/ifl-tipp-mercedes-gla-umgang-mit-radverkleidungen), den Sie sich auch kostenfrei herunterladen können. Klar ist: Nichts ist sicher. Aber wer sich breit aufstellt, strategische Partner an sich bindet und den Markt immer im Blick behält, kann rechtzeitig auf Veränderungen in der Branche reagieren.

Wirtschaftliche Lage gut, doch Rendite bei Hälfte der Betriebe nicht zufriedenstellend
Wie sind Deutschlands K&L-Betriebe wirtschaftlich aufgestellt? Das wollte schaden.news in einer Konjunkturumfrage wissen. Es zeigt sich: Grundsätzlich sind die Werkstätten optimistisch. Doch Kostendruck, Fachkräftemangel und die Arbeit unter Volllast trüben das Bild.
Hot Spot
Alle Hotspots anzeigen
Lesens Wert

Mehr zum Thema

Allianz reitet die grüne Welle
Keine Frage, das Thema Nachhaltigkeit hat auch in unserer Branche nach wie vor Hochkonjunktur. Seit fast zwei Jahren pusht die Allianz Versicherung beharrlich die grüne Reparatur. Erst das Prinzip Instandsetzen vor Erneuern und jetzt den Einsatz von gebrauchten Ersatzteilen. Tagesschau und Spiegel berichteten in der vergangenen Woche, dass Vorstands-Chef Frank Sommerfeld die Schadenkosten durch den Einsatz gebrauchter Ersatzteile drastisch reduzieren will und dass die Autoreparatur der Allianz dadurch nachhaltiger werden soll.
Aufträge ja – aber nicht zu jedem Preis
Inhaber von K&L-Betrieben kämpfen heutzutage an ganz anderen Fronten, als noch vor ein paar Jahren. Während es damals darum ging, volle Auftragsbücher zu erhalten, sich gegen seine Mitbewerber in der Region durchzusetzen und die Gunst des Kunden zu gewinnen, hat sich das Blatt inzwischen massiv gewandelt. Die Aufträge sind vorhanden und stapeln sich sprichwörtlich bis unter die Hallendecke. Doch es stellt sich die Frage: Wie soll der Betrieb diese abarbeiten, angesichts fehlender Fachkräfte?
Kann Automatisierung alles kompensieren?
Die Automatisierung in der Werkstatt geht seit Jahren voran. Klar, die Hände bleiben das wichtigste Werkzeug im K&L-Betrieb. Aber moderne Technologien und Geräte haben die Unfallreparatur doch um ein Vielfaches vereinfacht. Und angesichts des akuten Fachkräftenotstands gewinnt die Automatisierung inzwischen immer mehr an Bedeutung.
Der freie Markt profitiert
Wer hätte das vor einigen Jahren gedacht: Die freien Karosserie- und Lackierbetriebe scheinen derzeit besser aufgestellt zu sein als jemals zuvor. Klar, die Herausforderungen sind weiterhin zahlreich. Fachkräftenotstand, technische Herausforderungen, Kostendruck oder viel administrativer Aufwand belasten die Unternehmen.
## TOP SEITEN [HotSpot](/de/category/hotspot) [Praxis-Tipps](/de/category/praxis-tipps) [DEKRA-Stundensätze](/de/map/dekra-stundensaetze-karte) [Betriebsführung](/de/category/betriebsfuehrung) [Recht](/de/category/recht)

TOP SCHLAGWÖRTER

KONTAKT

Twinmedia GmbH
Schwägrichenstraße 14b
04107 Leipzig

Telefon: 0341 / 46 36 99 40
E-Mail: info@schaden.news
2024 © schaden.news by Twinmedia GmbH