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2025-09-24T08:49:27+0000

„Wir wollen Werkstätten mit unserer geballten Kompetenz unterstützen“

Drei Partner, ein Ziel: Die Gründer des Werkstatt-Betriebssystems PlanSo wollen Betriebe und Autohäuser zukünftig mit starken Kooperationen noch breiter unterstützen. Der langjährigen Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung INEUM soll nun trast digital als weiterer langfristiger Partner folgen. Die Kooperation soll Hand in Hand als Kreislauf gestaltet werden – ganz im Sinne eines SaaS-Agenturmodells. Ziel der Beteiligten ist es, Werkstätten ganzheitlich bei ihrem Weg zu einem vollständig digitalisierten Unternehmen zu unterstützen und nachhaltig zu begleiten. Das teilten die drei Unternehmen schaden.news Ende August exklusiv mit. Ein wichtiger erster Schritt: Neustrukturierung bei PlanSo. ## PlanSo koppelt Infrastruktur aus und wird zur Produktmarke PlanSo ist bereits als spezifische Branchenlösung bekannt – wird aber künftig seine 360-Grad-Infrastruktur über eine eigenständige Technologie- und Service-Plattform bereitstellen. „Unser Anspruch ist es, maximale Transparenz und vollständige Datenhoheit für unsere Kundinnen und Kunden zu garantieren“, erklärt PlanSo-Gründer Stephan Helbig. „Gerade weil wir selbst aus der Branche kommen, kennen wir die besonderen Sensibilitäten im Wettbewerb. Darum haben wir uns bewusst entschieden, Marke und Infrastruktur klar voneinander zu trennen: So stellen wir sicher, dass jeder Betrieb individuelle Lösungen nutzen kann – unabhängig, neutral und mit höchster Sicherheit.“ Dementsprechend hat die neue Technologie- und Service-Plattform mit PlanSo und BMS IT Services sowohl eine Produkt- als auch eine Servicemarke im Portfolio und kann gleichzeitig ihre Infrastruktur breiter ausbauen. „Durch die Auskopplung der Infrastruktur werden die Möglichkeiten vielfältiger“, erläutert PlanSo-Gründer Timo Bayertz: „Während sich die eigenen Marken in ihren Bereichen individuell und marktnah weiterentwickeln, können unabhängig davon neue Geschäftsfelder ins Auge gefasst und weiter ausgebaut werden: Seien es Individuallösungen wie beispielsweise mit Brabus oder Morelo, Industrieanwendungen im produzierenden Mittelstand und im internationalen Kontext oder die Zusammenarbeit mit weiteren Branchenakteuren aus unterschiedlichen Bereichen im Markt in Verbindung mit einem eigenständigen Auftritt. Der Kooperationsstart mit INEUM und trast digital in Kombination ist dabei für uns ein Meilenstein und der beste Zeitpunkt, die nächsten Schritte zu gehen.“ ## Gebündelte Kompetenz durch Software und Praxis-Erfahrungen Demnach ist die PlanSo-Infrastruktur auch bei der Zusammenarbeit mit INEUM und trast digital der gemeinsame Nenner, um Technik und Praxis innerhalb von Optimierungsprozessen zu verbinden: „Mit trast digital sind wir bereits seit längerem im intensiven Austausch und nun auch schon in den ersten Kundenprojekten unterwegs“, erklärt PlanSo-Geschäftsführer Stephan Helbig und fügt hinzu: „Mit Lina Höttges verbindet uns zudem eine langjährige Zusammenarbeit – zunächst als Mitarbeiterin, anschließend mit INEUM als Partnerin in vielen Kundenprojekten. Gemeinsam mit diesen beiden starken Kooperationspartnern können wir Herausforderungen der Zukunft aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und Werkstätten sowie Autohäuser optimal begleiten.“ Die Zusammenarbeit soll nahtlos und synergetisch gestaltet werden: INEUM ist stark im K&L-Bereich verankert. Geschäftsführerin Lina Höttges bringt als gelernte
Karosseriebauerin und Fahrzeuglackiererin wertvolles Praxis-Know-how mit. Dieses Wissen fließt direkt in die Prozessoptimierung für Werkstätten ein – praxisnah, handwerklich fundiert, branchenspezifisch. Ralf Schütte und Thomas Desch, Geschäftsführer von trast digital, kommen aus der Autohaus- und Werkstattwelt. Mit ihrer langjährigen Erfahrung in freien Werkstätten, Autohäusern und K&L-Betrieben liegt ihr Fokus auf digitaler Prozessberatung, Organisationsentwicklung und Schnittstellenkompetenz. „Diese kooperative Perspektive ermöglicht es uns, über Grenzen hinaus zu denken und gemeinsam mit den Werkstätten ganz neue Konzepte zu erarbeiten. Durch diese gebündelten Kompetenzen wollen wir den Betrieb dabei unterstützen, sich noch breiter und effizienter aufzustellen“, berichtet Ralf Schütte. Das Zusammenspiel macht die Kooperation so besonders. Für Betriebe bedeutet das: ein Kooperationskreislauf, der individuelle Bedarfe berücksichtigt, praxisnahes Know-how integriert und anschlussfähige Lösungen schafft. Dabei haben alle drei Unternehmen die beiden gleichen Visionen: Die Werkstätten papierlos und digital zu gestalten und die Prozesse bei der Schadenbearbeitung zu optimieren und weiter zu begleiten. ## Kooperation mit Kreislauf-Konzept Wie sich die Kooperation in seinem Kreislaufgedanken gestalten soll, erläutert PlanSo-Geschäftsführer Stephan Helbig: „Unsere Infrastruktur bietet zahlreiche Auswertungsmöglichkeiten. Einzelne Daten, die beispielsweise im Reparaturprozess erhoben werden, können die Expertinnen und Experten von INEUM und trast digital gemeinsam mit dem Betrieb auswerten, Schlüsse daraus ziehen, strategisch arbeiten und Abläufe im Betrieb nachhaltig verbessern.“ Thomas Desch, ebenfalls Geschäftsführer bei trast digital, fügt hinzu: „Diese optimierten Prozesse fließen dann wiederum in die Weiterentwicklung der Infrastruktur. Wir fungieren sozusagen als Übersetzer zwischen dem, was in den Betrieben passiert und was in der Software-Entwicklung entstehen kann. Eine echte Win-win-Situation und Chance für die Branche!“ ## Erster Referenzpartner steht bereits in den Startlöchern Bislang hat PlanSo sowohl mit INEUM als auch trast digital unabhängig voneinander zusammengearbeitet. Die Initiatoren möchten nun die daraus gewonnenen Erfahrungswerte effektiv nutzen und in ein erstes gemeinsames Projekt starten. Nähere Informationen dazu verrät INEUM-Geschäftsführerin Lina Höttges: „Das Autohaus Tiemeyer ist einer unserer starken Referenzpartner – bekannt dafür, Innovationen frühzeitig aufzugreifen und die Weiterentwicklung von Prozessen aktiv mitzugestalten. Wir von INEUM begleiten den Betrieb bereits langjährig mit After-Sales-Audits, Schulungen und seit Anfang des Jahres auch mit einem Karosserie- und Lackprojekt.“ Die PlanSo-Infrastruktur sei für den Einsatz bei Tiemeyer bereits avisiert und stehe in den Startlöchern. In diesem Zuge soll die Kooperation der drei Partner mit einem aktiven Startpunkt begonnen werden. ## „Der Bedarf an Unterstützung wird steigen“ Alle Partnerinnen und Partner dieser Konstellation sind sich einig: Der Bedarf nach vollumfänglichen Lösungen wird künftig deutlich steigen. PlanSo-Gründer Timo Bayertz fasst zusammen: „Die Diskussionen werden in den nächsten Monaten und Jahren im wahrsten Wortsinn Fahrt aufnehmen. Wir stehen an der Schwelle zu einem vollständigen Digitalisierungsgrad in den Werkstätten, daran besteht für uns kein Zweifel. Aber: Sowohl kleine Werkstätten wie auch große Traditionsbetriebe haben Respekt vor den neuen Entwicklungen und der wachsenden Rolle von KI in ihren Arbeitsabläufen. Um diesen Herausforderungen aktiv zu begegnen, braucht es gemeinschaftliche Kompetenz, Vertrauen und innovative Ansätze. Genau in diesem Wirkungsbereich möchten wir uns bewegen und den Markt in voller Breite bedienen.“
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