2020-12-02T11:27:12+0000

Acoat Selected startet neues Azubi-Programm

Der seit Jahren beklagte Azubimangel in der K&L-Branche bereitet Betrieben und Verbänden gleichermaßen Sorge. Die Gewinnung von Auszubildenden und langfristige Bindung nach dem erfolgreichen Abschluss der Lehre steht für Karosserie- und Lackierfachbetriebe deswegen zunehmend im Fokus. Um seine Partnerbetriebe dabei zu unterstützen, hat das Werkstattnetzwerk Acoat Selected des Lackherstellers AkzoNobel nun ein speziell auf Auszubildende zugeschnittenes Fortbildungsprogramm entwickelt. ## Wissensvermittlung in Theorie und Praxis Das sogenannte Azubi-College – bestehend aus drei Seminareinheiten – soll die Nachwuchskräfte über die gesamte Dauer ihrer Ausbildung begleiten. Raimondo Stau, Schulungs- und Trainings-Koordinator bei AkzoNobel, hat das Programm federführend mitentwickelt und erklärt: „In enger Anlehnung an den Ausbildungsrahmenplan vermittelt jede Einheit fachspezifisches Wissen – von Werkzeugen und Materialien über Reparaturmethoden bis hin zu nachhaltigem Arbeiten.“ ## Spezieller Fokus auf weiterführende Berufsqualifikationen Neben der Vertiefung technischer und fachlicher Kenntnisse setzt Acoat Selected innerhalb des Ausbildungs-Colleges bewusst einen Schwerpunkt auf die Vermittlung sogenannter Business Skills. Denn, so Raimondo Stau: „Für Betriebsinhaber wird es heute und auch in Zukunft immer schwieriger, geeignete Nachfolger zu finden. Wir wollen die Auszubildenden nicht nur fachlich voranbringen, sondern sie künftig auch befähigen, eigenverantwortlich zu handeln und Führungsaufgaben zu übernehmen.“ So sollen beispielsweise erste Eindrücke in die Betriebsführung gegeben oder der Kundenumgang trainiert werden. ## Mehrwert für Betriebe Das innerhalb des Azubi-College vermittelte Wissen komme letztlich aber nicht nur den Auszubildenden zu Gute, sondern auch ihren Ausbildungsbetrieben, ist sich Raimondo Stau sicher: „Einerseits können Betriebe so die Attraktivität und Qualität der Ausbildung zusätzlich steigern – das überzeugt möglicherweise auch künftige Bewerber. Anderseits hat ein Arbeitgeber, der sich gezielt für die Belange der Auszubildenden einsetzt und diese fördert, aus unserer Sicht eine bessere Chance, die Nachwuchskräfte langfristig an das Unternehmen zu binden.“
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