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2025-10-15T09:38:33+0000

Lackieren mit Stickstoff: „Verhaltener Markt verlangt klare Argumente“

Die Stimmung in der Branche ist angespannt. „Der Markt ist sehr differenziert im Moment“, erklärt Bastian Schnitzhofer, Geschäftsführer beim Hersteller Kamatec. „Grundsätzlich haben die Kunden Interesse an Prozessoptimierungen, aber sie investieren sehr speziell und gezielt.“ Für ihn steht fest: Nur wer heute Effizienzvorteile nachweisen kann, wird Gehör finden. „Wir sind kein Technik-Gimmick. Mit dem ION-7 liefern wir einen echten betriebswirtschaftlichen Vorteil.“ ## „Einsparungen, die täglich spürbar sind“ Wo genau dieser Vorteil liegen soll, zeigt Bastian Schnitzhofer im Video: „Wir reden von mindestens 15 Prozent Lackeinsparung durch weniger Overspray – das ist enorm.“ Auch bei den Prozesszeiten gebe es messbare Effekte: „Die Ablüftzeiten reduzieren sich um bis zu 50 Prozent. Das bedeutet weniger Energiekosten und mehr Teile, die pro Tag durch die Kabine gehen.“ Ein weiterer Aspekt sei die Qualität im Finish: „Weniger Einschüsse, weniger Nacharbeit – das ist ebenfalls bares Geld und spart Zeit.“ ## Transparenz durch Zahlen Damit Betriebe diese Zahlen ganz individuell vor Augen haben, hat Kamatec einen Amortisationsrechner entwickelt. „Man gibt ein, wie viele Kabinen man hat, welchen Lackverbrauch und welche Materialkosten – und bekommt am Ende konkrete Zahlen: die Einsparung pro Tag, pro Monat, pro Jahr“, erklärt Bastian Schnitzhofer. „Nach wenigen Klicks sieht man schwarz auf weiß, wann sich die Investition rechnet“, fügt er hinzu. ## Mieten oder kaufen? Doch wie lässt sich ein solches Investitionsprojekt in Zeiten unsicherer Märkte stemmen? „Die meisten Kunden entscheiden sich für eine vierjährige Miete. Da sind Service und Garantie inklusive“, beschreibt Bastian Schnitzhofer. Alternativ sei auch der Kauf möglich – [mit Vorteilen bei der Abschreibung](https://schaden.news/de/article/link/44651/investitionsbooster-wie-betriebe-jetzt-richtig-profitieren). „Gerade mit der degressiven Abschreibung können Betriebe in den ersten Jahren deutlich mehr steuerlich geltend machen. Das lohnt sich“, erklärt der Kamatec-Geschäftsführer abschließend.