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2025-08-20T09:10:16+0000

Steinschlagschutz: „Präzision, Schutz und Nachhaltigkeit“

Schweller, Radhaus, Fahrzeugboden – dort, wo Steinschlag am häufigsten droht, ist umfassender Steinschlagschutz empfehlenswert. „Moderne Produkte setzen heute fast ausschließlich auf Wasserbasis“, erklärt Carsten Leifheit, Business Development Manager bei der Henkel AG. Das Unternehmen habe dafür im TEROSON-Sortiment den WT S3000 AQUA auf dem Markt – in Schwarz, Grau und einer hellen Variante, die sich bis zu 30 Prozent mit Wasserlack mischen oder verdünnen lasse. ## Kompatibel mit allen Lacksystemen Der wasserbasierte Karosserieschutz sei in hohem Maße kompatibel zu den etablierten Lacksystemen, biete hervorragender Abriebfestigkeit sowie die Möglichkeit, größere Schichtstärken in nur einem Arbeitsgang aufzutragen. „OEM-spezifiziert, ohne Lösungsmittelgeruch und mit hoher Vibrationsdämpfung, lässt sich damit nahezu jede Originalstruktur detailgetreu nachbilden – vor allem im Bereich der Schweller“, erläutert Carsten Leifheit. Die empfohlene Verarbeitung erfolgt mit der TEROSON STANDARD UBS-Pistole, die sich unkompliziert mit Wasser reinigen lasse. Wichtiger Tipp von Carsten Leifheit: „Überlackieren ist erst nach vollständiger Durchtrocknung möglich, abhängig von Schichtdicke und Umgebungstemperatur.“ ## „Geringerer Arbeitsaufwand, schnellerer Arbeitsfortschritt“ Die Mindesttrockenschichtstärke liegt laut dem Fachmann bei 1 Millimeter, aufgetragen werden 1–2 Millimeter nass in einem Arbeitsgang. Carsten Leifheit: „Das sorgt für schnellen Arbeitsfortschritt – bei WB-Material, da im Vergleich zu LM-Material eine höhere Schichtstärke in einem Arbeitsgang erfolgen kann. Bei LM-Material ist der Festkörperanteil geringer und somit muss, um 1Millimenter Trockenfilmschichtstärke erzeugen zu können, mehr Material verwendet werden. Um hierbei Rissbildung, Löcher oder Krater in der Oberfläche zu vermeiden, sollte zwischen den Arbeitsschritten eine Zwischentrocknung erfolgen.“ Voraussetzung sei aber in beiden Fällen ein geeigneter Untergrund in Form von einem 2K-Füller oder 2K-Korrosionsschutzgrundierung – jedoch niemals 1K-Produkte. Weiterer Tipp von Henkel: „Alte Strukturen vor der Instandsetzung vollständig entfernen, um ein einheitliches Oberflächenbild zu erzielen. Bei Arbeiten auf Nahtabdichtungen muss die Dichtmasse vor Auftrag, des Steinschlag-, Unterbodenschutzes, vollständig durchgehärtet sein, um ebenfalls Rissbildung oder Trocknungsfehler zu vermeiden.“ ## Unterboden- und Korrosionsschutzprodukte als Ergänzung Neben dem Steinschlagschutz gehören zum TEROSON-AQUA-Programm auch der Unterbodenschutz WT R2000 AQUA (schwarz) sowie die Hohlraumversiegelung WT 450 AQUA (beige-transparent, mit integriertem Rostschutzinhibitor). „Beide sind VOC-konform und kompatibel mit werkseitigen Schutzbelägen. Der Unterbodenschutz ist hoch abriebfest und lässt sich durch seinen sehr hohen Festkörperanteil ebenfalls in einem Arbeitsgang in der geforderten Schichtstärke auftragen. Die Hohlraumversiegelung bietet durch ihre hohe Kriechfähigkeit langanhaltenden Schutz und kann mehrere Tage in der Druckbecherpistole verbleiben – ein Plus für die Werkstattpraxis“, führt Carsten Leifheit aus.
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