2024-03-27T09:57:57+0000

„Liftwerk baut Marktposition weiter aus“

In den vergangenen Jahren hat sich das Unternehmen Liftwerk von einem eher branchenfremden Spezialisten für Hebetechnik zu einem ernstzunehmenden Werkstattausrüster unserer Branche entwickelt. „Wir verfolgen das Ziel, immer stärker als Vollsortimenter im Markt wahrgenommen zu werden“, erklärt Stephan Herweg (Verkaufsleiter Automotive) im Redaktionsgespräch am Produktionsstandort in Kaufungen bei Kassel. Ein breites Sortiment an Hebebühnen, Zubehör und Sonderanfertigungen sowie IR-Strahler, UV-Trocknungsgeräte und künftig auch Pistolenreinigungsmaschinen – bei Liftwerk feilt man ständig am Portfolio. ## Am Puls der Branche Besonders die Hebetechnik entwickelt sich rasant. Ein Beispiel dafür ist der Lift-Assist Mover: Erst vor knapp zwei Jahren konstruierte das Team um Geschäftsführer René Bartsch den fahrbaren Untersatz für Hebebühnen, mit dem nahezu jede Bühne im Werkstattbereich bewegt werden kann. „Die Neuentwicklung kam zum richtigen Zeitpunkt“, betont Stephan Herweg. „Die Elektromobilität und immer größere, schwerere Fahrzeuge sowie der Fachkräftemangel in den Betrieben sorgen für einen hohe Nachfrage beim Mover.“ Derzeit verzeichnen die „Liftwerker“ zweistellige Verkaufszahlen. Tendenz steigend. ## Kurze Wege, schnelle Reaktion auf Marktveränderungen Produziert wird ausschließlich am deutschen Standort in Nordhessen. „Natürlich kämpfen auch wir mit rasant steigenden Kosten. Gerade die Löhne unserer Fachkräfte habe kräftig angezogen“, heißt es in Kaufungen. „Doch hinter unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen Familien, die es uns Wert sind.“ Beim Redaktionsbesuch ist die Nähe zwischen Unternehmensleitung und Fertigung direkt spürbar. Da fahren Manager eben selbst schnell eine Palette mit Scherenbauteilen zur Seite, wenn sie im Weg steht. Besprechen kurzfristige Lieferänderungen oder checken mit den Facharbeitern Konstruktionspläne. Kurze Wege schätzt man hier sehr, auch weil Liftwerk so schnell auf Marktveränderungen reagieren kann. ## „Wir investieren viel Zeit und Kraft in die Konstruktion“ Liftwerk ist weiter auf Wachstumskurs. In Kaufungen wird derzeit die Halle erweitert und ab Juni kommt ein neuer Vertriebsmitarbeiter an Bord. „Der Automotive Bereich entwickelt sich bei uns sehr positiv“, hebt der Vertriebsleiter im Gespräch mit schaden.news hervor. „Deshalb erweitern wir auch unser Angebot und bleiben innovativ.“ Ins Programm nimmt Liftwerk deshalb künftig Hebebühnen von DAMA. Zwei, drei, vier Säulen- oder große Scherenbühnen sind also bald auch in Kaufungen erhältlich. Hinzu kommen Neuentwicklung wie die HLA 13 mit besonderen Spezifikationen oder das Sportwagen Kit als Zubehör für die Multifunktionsbühne HLT 17. Die Prototypen und deren Anwendung ließ sich die Redaktion vor Ort bei Liftwerk zeigen. „In die Konstruktion neuer Hebetechnik investieren wir viel Zeit und Kraft, um praxisrelevante Lösungen zu entwickeln“, unterstreicht Stephan Herweg. So ermöglicht das neue Kit ein schadenfreies, leichtes Auffahren von Fahrzeugen mit Sportfahrwerk und E-Autos, jenseits der drei Tonnen. Der Vertriebsleiter blickt grundsätzlich positiv in die Zukunft: „Auch wenn der Werkstattmarkt sich in den vergangenen Jahren stark verändert hat, gibt es viel Chancen. Wir passen uns dieser Entwicklung im Sinne unserer Kunden an.“ Das Ziel ist für Stephan Herweg klar: „Liftwerk baut seine Marktposition weiter aus.“