VW Passat Variant: Wiederholter Alarm und Heckklappenfehler – Das ist der Grund

Aktivierte Kontrollleuchten weisen in der Regel recht zuverlässig auf einen Defekt hin. In diesem speziellen Fall, in dem letztlich das Technische Callcenter von Hella Gutmann zurate gezogen wurde, lag die Lösung jedoch nicht ganz so nahe. Die Werkstatt checkte einen VW Passat 2.0i 16 V TSI Variant, Baujahr 2010. Das Problem: Das Fahrzeug löste wiederholt unberechtigten Alarm aus. Zudem war die Kontrollleuchte für eine nicht korrekt geschlossene Heckklappe dauerhaft aktiv. Gespeicherte Fehlercodes gab es nicht. Für das Werkstattteam deutete alles auf ein defektes Heckklappenschloss hin. ## Austausch des Heckklappenschlosses löst Problem nicht Nachdem dieses allerdings ausgetauscht wurde, leuchtete das Kontrollsymbol der Heckklappe weiterhin und hinzu kam ein Glimmen der dritten Bremsleuchte. Da die Mitarbeiter die Ursache nicht ermitteln konnten, wendeten sie sich an die Experten im technischen Callcenter von Hella Gutmann. Die rund 90 Spezialisten helfen mit ihrem herstellerspezifischen Know-how täglich rund 2.000 Anrufern bei der Fehlersuche und -behebung an Kundenfahrzeugen – und auch in diesem Fall konnten sie den entscheidenden Hinweis liefern. ## Hella Gutmann-Experten kennen die Ursache Denn das Problem, das bei allen Passat Variant-Modellen ab 2010 auftreten kann, war im Callcenter bereits bekannt. Ursache für Alarm und Kontrollleuchte war ein defekter Schlauch der Heckscheibenwaschanlage. Bricht dieser im Bereich der Heckklappendurchführung, läuft das Waschwasser für die Heckscheibe hinter der rechten Seitenverkleidung in den Kofferraum. Die dort befindlichen Steckverbindungen können dann korrodieren. Und tatsächlich: Die Experten sollten Recht behalten. Der Schlauch war defekt, zudem wiesen die Steckverbindung starke Korrosionsspuren auf. Nach dem Ersetzen der Stecker-Pins und dem Austausch des defekten Waschwasserschlauchs blieb die Kontrollleuchte für die Heckklappe dunkel und die dritte Bremsleuchte funktionierte wieder korrekt.

Hella Gutmann: „In weniger als fünf Minuten zur Fehlerursache mit automatisierter Diagnose“

Seit gut zwei Monaten haben Nutzer von Diagnosegeräten mit mega macs SDI-Software die Möglichkeit, die Diagnose automatisiert durchlaufen zu lassen. Über 35.000-mal wurde die neue Funktion laut Hella Gutmann europaweit bisher genutzt, in rund 80 Prozent der Fälle identifiziert die automatisierte Diagnose sofort die richtige Fehlerursache – Tendenz steigend.

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Diagnose: „Ohne den mega macs X geht’s gar nicht mehr“

Diagnosegeräte sind in freien Werkstätten im Arbeitsalltag inzwischen unabkömmlich. Denn ohne Fehlerauslesen, Codieren oder Servicerückstellungen ist eine Reparatur bei vielen Fahrzeugmodellen kaum noch möglich. schaden.news hat beim Full-Service-Betrieb Auto Harms und der auf Mechanik spezialisierten Kfz Willmann GmbH nachgefragt, wie der neueste Diagnosetester mega macs X sie im Arbeitsalltag konkret unterstützt.

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