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2025-12-17T08:19:12+0000

Carbon Von Heudorf in die ganze Welt: Warum „I statt E“ international an Bedeutung gewinnt

Wenn Yannick Stern über die aktuellen Entwicklungen im Reparaturmarkt spricht, wird schnell klar, dass sich das Thema „Instandsetzen vor Erneuern“ dynamisch verändert. Nicht nur deutschlandweit, sondern auch international ist der Betriebsleiter der Carbon GmbH regelmäßig unterwegs, um Partner, Händler und Werkstätten zum Carbon Body Repair Konzept zu beraten. „Der Markt war noch nie so bereit für diese Reparaturmethode wie heute“, stellt er fest. Vor allem in den USA, einem für Carbon besonders relevanten Markt, erlebt er eine hohe Nachfrage. „Die Präsenz vor Ort wird als klare Wertschätzung wahrgenommen. Und wir sehen, dass die Herstellervorgaben und Zertifizierungsanforderungen dort eine zentrale Rolle spielen.“ ## Know-how für den Weltmarkt Während Yannick Stern vor allem strategisch und vertrieblich arbeitet, vermittelt Anwendungstechniker Leonard Jurisch das Know-how den Händlern sowie direkt in den Betrieben – von Indien über Australien bis in die USA oder nach England. Sein Ziel: Werkstattteams und Großhändler so qualifizieren, dass sie die Werkzeuge von Carbon sicher, effizient und wirtschaftlich einsetzen können. „Die Offenheit für Instandsetzen vor Erneuern ist überall spürbar“, erklärt Leonard Jurisch. „Viele Techniker erkennen, dass diese Methode nicht nur günstiger, sondern auch schneller und nachhaltiger ist.“ Die hohe Bereitschaft, neue Techniken zu lernen, erlebt er als konstant positiv: „Die Dankbarkeit dafür, dass jemand das Wissen direkt vor Ort vermittelt, ist groß.“ ## Steigende Kosten und neue Rahmenbedingungen verändern die Reparaturpraxis Tatsächlich gewinnt I statt E vor dem Hintergrund steigender Reparaturkosten weiter an Bedeutung. Hohe Ersatzteilpreise, lange Lieferzeiten und ein alternder Fahrzeugbestand führen auch über Deutschlands Grenzen hinweg dazu, dass Betriebe zunehmend auf I statt E setzen. Yannick Stern betont: „Ein hoher Teileumsatz führt nicht automatisch zu guten Ergebnissen. Die Voraussetzungen, um I statt E weiter auszubauen, waren selten so günstig.“ ## Effizienz durch Technik: Das CBR-System im Werkstattalltag Eine Schlüsselrolle spielt dabei das CBR-System, das Werkstätten ermöglicht, die immer knapper bemessenen Herstellervorgaben für Reparaturzeiten einzuhalten. Das CBR-System sei für effizienteres Arbeiten konzipiert: „Geringes Gewicht der Zugkomponenten, verbesserte Ergonomie, flexible Werkzeuge wie das Line Tool und ein Power Inverter mit vordefinierten Programmen erhöhen Tempo und Prozesssicherheit“, erklärt Leonard Jurisch. Ergänzt wird das CBR-System durch die Klebetechnik, die PushPull-Presse sowie dem weltweit einzigartigen AluRepair Visar. Letzteres ist im Volkswagen-Konzern weltweit Pflichtwerkzeug für die Zertifizierung von Audi, Porsche und Bentley Werkstätten und ermöglicht, neben der Instandsetzung von Aluminiumbauteilen, wichtige Themen wie Bolzenschweißen auf Stahl & Aluminium bis 12mm Durchmesser sowie das Stanznieten-Ziehen. ## Weltweites Gesamtkonzept Yannick Stern betont, dass Carbon die Anwender weltweit künftig noch stärker unterstützen will – nicht nur technisch, sondern auch beim Marketing und der Schadenkalkulation. „Wir bieten ein Gesamtkonzept“, erklärt der Carbon Betriebsleiter. Denn klar ist: I statt E ist nicht nur eine Reparaturtechnik, sondern eine strategische Antwort auf die Herausforderungen des Marktes. Und die internationalen Einsätze von Yannick Stern und Leonard Jurisch zeigen, dass diese Antwort weltweit gefragt ist.