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2024-11-19T12:00:11+0000

Nachhaltigkeit und Folie – wie passt das zusammen, Frau Pohl?

Bereits seit einigen Jahren beschäftigt sich Folienhersteller Horn & Bauer mit dem Thema Nachhaltigkeit. Für Julia Pohl, Geschäftsführerin von Horn & Bauer, ist das nur ein logischer Schritt in der Unternehmensgeschichte: „Wir müssen uns immer die Konsequenzen unseres Handelns vor Augen führen. Denn alles, was wir tun, hinterlässt einen Fußabdruck“, erklärt sie im schaden.news-Videointerview. Dabei sei es für Horn & Bauer als Folienhersteller wichtig, sich den gesamten Produktzyklus anzusehen, angefangen bei der Entwicklung über die Nutzung bis hin zur Verwertung. ## Immer mehr Folienprodukte aus recyceltem Material Bei der Produktentwicklung habe der Hersteller ein besonderes Augenmerk auf die zu verwendenden Rohstoffe. Mit einer Recyclinganlage sei es in Schwalmstadt bereits jetzt möglich, verwendete Folienreste zu neuen Produkten zu verarbeiten. „Beispielsweise besteht der Horn & Bauer Reifensack Recycled zu 100 Prozent aus recyceltem Material“, betont Julia Pohl. „Die Wondermask Recycled besteht zu mehr als 30 Prozent aus recyceltem Material. Gleichzeitig kann der Kunde in der Werkstatt auf die gleiche Qualität zurückgreifen wie bei der Wondermask Lite Plus“, erklärt Julia Pohl. ## Produktion läuft mit erneuerbaren Energien Zudem versuche das Unternehmen, seine technischen Verfahren stetig weiter zu verbessern. „Dadurch gelingt es uns, maximal dünne Folien zu fertigen und damit auch wieder Ressourcen einzusparen“, führt die Geschäftsführerin aus. Ebenfalls zur Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens gehöre, dass die Produktion in Schwalmstadt zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien ablaufe. ## „Nachhaltigkeit bedeutet auch, Kosten und Zeit zu sparen“ In der Nutzungsphase achte Horn & Bauer darauf, dass die Produkte mehrfach verwendbar sind. So könne beispielsweise der Sitzschonbezug Smart Grip mehr als einmal aufgezogen werden. Auch für die Kunde sei Nachhaltigkeit ein immer wichtigeres Thema, daher versuche Horn & Bauer mit seinen Lösungen auch, den Anwender dabei zu unterstützen, die Ressource Zeit und Kosten einzusparen. „Beispielsweise durch ein sekundenschnelles Aufziehen der Maskierfolie Wondermask Recycled oder beim Felgen-Lackierschutzsystem WPS“, betont Julia Pohl. ## Entsorgung durch Reststoffsäcke In der Nachnutzungsphase bietet Horn & Bauer unter anderem den Reststoffsack an. Dieser beinhaltet die Dienstleistung, dass Werkstätten die verwendete Lackierschutzfolie entsorgen können. „Die Folienreste bekommen dann durch die Recyclinganlage ein neues Leben und werden zu neuen Folienprodukten verarbeitet“, erklärt die Geschäftsführerin. ## „Nachhaltigkeit und Qualität – ohne Nachteile für den Anwender“ Julia Pohl ist sich bewusst, dass gerade in K&L-Betrieben Nachhaltigkeit auf Kritik stößt. „Diesen begegnen wir damit, dass wir unseren Kunden nicht nur Nachhaltigkeit bieten, sondern auch Qualität und das bei gleichem Preisverhältnis. Dadurch haben die Betriebe keinen Nachteil, sondern sogar noch ein Add-on“, meint die Horn & Bauer-Geschäftsführerin abschließend.
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