2023-12-13T10:26:32+0000

Zerstäubungsoptimierung und Druckluft-Befeuchtung: Lohnt sich die Kombination?

Anhaltender Kostendruck lastet nach wie vor auf Betrieben der K&L-Branche und lässt Unternehmen nach Möglichkeiten zur Reduzierung der Material- und Energieverbräuche suchen. Zudem steht häufig die Verkürzung der Prozesszeiten und Qualitätsverbesserung im Fokus. Der Einsatz der [airmatic-Zerstäubungstechnologie](https://schaden.news/de/article/link/43308/ensutec_einsparung_durch_zerstaeubungstechnologie) und die Befeuchtung der Spritzluft mittels der [airmatic-Revolution Anlage](https://schaden.news/de/article/link/43388/ensutec_airmatic_revolution_interview-1) , beides Entwicklungen des schwäbischen Werkstattausrüsters ensutec Products GmbH, verspricht hier Optimierungspotential. Im 3. Teil unserer Interview-Reihe erklärt Thomas Mayer, Geschäftsführer des Unternehmens, wie sich die beiden Technologien miteinander kombinieren lassen und welche Vorteile sich daraus für Betriebe ergeben können. ## Für wen eignet sich die Kombination beider airmatic-Anlagen? Thomas Mayer erklärt, dass dies in erster Linie von den internen Abläufen und Kapazitäten des Betriebes abhängt. „Für den Fall, dass eine kürzere Durchlaufzeit benötigt wird und die Lackierkabine den Flaschenhals im Gesamtprozess darstellt, macht die zusätzliche Installation einer airmatic Revolution wirklich Sinn“, betont der Experte. Er sieht in der Kombination der beiden Technologien einen entscheidenden Vorteil für K&L-Betriebe, die feuchtigkeitshärtende Klarlacksysteme einsetzen. Der Unternehmer weiß: „Bei der Applikation von Primer und Basislack können die Kunden von der patentierten Zerstäubungsoptimierung profitieren. Diese führt ganzjährig zu einem homogeneren Spritzbild und einer konstanten Farbtonsicherheit. Wenn der Basislack getrocknet ist, kann auf die airmatic Revolution gewechselt und der feuchtigkeitshärtende Klarlack aufgetragen werden.“ Gesamtbetrachtet führe dies, neben der deutlichen Qualitätsverbesserung und Sicherheit im Prozess, zu erheblichen Energieeinsparungen, so der ensutec Geschäftsführer. Denn durch das Einbringen von Feuchtigkeit beim Klarlackauftrag, seien Fahrzeuge oder einzelne Bauteile nach kurzer Zeit staubtrocken und könnten die Lackierkabine wieder verlassen. Die klassische Ofenheizung würde so kaum noch benötigt. ## „Bis zu 15 Prozent Materialeinsparung sind möglich“ Dass durch den Einsatz beider airmatic Anlagen ein großer Teil an Zeit und Energie eingespart werden kann, wurde durch den Entwickler der Technologie anschaulich verdeutlicht. Doch wie sieht es beim Lackverbrauch und der Verschmutzung in der Kabine aus? Der Unternehmer spricht, verglichen mit herkömmlicher Applikationstechnik, von möglichen Materialeinsparungen von 10 bis 15 Prozent. Was sich im Nachgang außerdem bemerkbar machen würde, sei der deutlich geringere Reinigungsaufwand in der Lackieranlage, der auf die Reduzierung des Oversprays dank optimierter Lackzerstäubung zurückzuführen sei, so Thomas Mayer. Die Oberflächenqualität der Lackierung könne dadurch signifikant gesteigert werden, was den Finish-Aufwand schlussendlich spürbar minimiere.
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