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2024-04-30T09:46:02+0000

PlanSo in Österreich: Wie funktioniert das Betriebssystem in einem anderen Marktumfeld?

Seit rund drei Jahren besteht die Kooperation zwischen dem K&L-Betriebsstandort von Goodone in Wien und der PlanSo GmbH. „Wir waren damals auf der Suche nach einem EDV-System, um zum einen unsere Prozesse besser zu strukturieren sowie papierlos zu arbeiten und zum anderen unsere Kennzahlen aus betriebswirtschaftlicher Sicht in Echtzeit betrachten zu können“, erinnert sich Goodone-CEO Roland Gredinger an die Beweggründe. ## Von der Digitalen Tafel hin zum ganzheitlichen Betriebssystem Auf seiner Suche nach einer passenden Lösung besichtigte er auch den K&L-Betrieb Puck in Kärnten, zum damaligen Zeitpunkt der erste Betrieb in Österreich, mit dem PlanSo bereits kooperierte. Dort habe er die digitale Tafel des Betriebssystems und die Tablets für die Mitarbeiter gesehen, auf der alle Aufträge und ihr Status für den Werkstatttag abgebildet waren – und war sofort überzeugt. „Wenige Tage später gab es das erste Treffen zwischen Goodone und PlanSo in Wien und schon kurz darauf war jeder unserer Mitarbeiter bereits mit einem Tablet ausgestattet“, berichtet der Goodone-CEO. Mit sofort wirksamem Effekt: „Auf einen Schlag waren alle Suchen nach Papieraufträgen passé. Gutachten und Aufträge erhalten Mitarbeiter nun direkt aufs Tablet, sodass es auch keine Missverständnisse mehr hinsichtlich der Arbeitszuweisungen gibt.“ Schrittweise wurden alle Bereiche im Reparaturablauf in PlanSo integriert. „Heute können wir alle Prozesse, von der Auftragsannahme bis zur Zahlungsabwicklung, über das Betriebssystem abbilden“, führt Roland Gredinger, der gleichzeitig Teilhaber des österreichischen Schadensteuerers Schadenmeister ist, weiter aus. ## „Voneinander lernen als wichtiger Baustein dieser Partnerschaft“ Auch in Düsseldorf zeigt sich das PlanSo-Team erfreut über die mit den Jahren gewachsene Kooperation. „Das Verhältnis mit Goodone ist ein gutes Beispiel für eine funktionierende, wechselseitige Partnerschaft“, erklärt PlanSo-CEO und Mitgründer Timo Bayertz. Ein wichtiger Faktor sei dabei, gegenseitig voneinander zu lernen. Er nennt ein Beispiel: „Der Umgang mit Faktura nach österreichischen Gesichtspunkten war für uns ein Novum. Hier war es von Vorteil, das Thema gemeinsam mit Roland Gredinger und Goodone entwickeln zu können.“ Frank Gerardy von PlanSo fügt hinzu: „In Österreich sind die Anforderungen an den Markt noch einmal ein kleines bisschen anders. Diese länderübergreifende Partnerschaft ermöglicht es uns, die Unterschiede gemeinsam mit einem top-modernen österreichischen Betrieb herauszuarbeiten und Lösungen dafür zu entwickeln.“ ## Technologie-Partnerschaft: Betrieb und PlanSo entwickeln Lösungen gemeinsam Unter diesen technologischen Aspekten haben PlanSo und Goodone ihre Kooperation deshalb nun zu einer Technologie-Partnerschaft weiter ausgebaut. Timo Bayertz erläutert das Prinzip dahinter: „Die Karosserie- und Lackierbetriebe nutzen unsere Systeme auf ganz unterschiedliche Weise. Wir sind ihr digitaler Wegbegleiter, denn wir verkaufen kein Produkt von der Stange, sondern immer individuelle Lösungen.“ Gerade die Möglichkeit, Produkte in der Praxis zu testen, biete dabei beiden Seiten eine klassische Win-win-Situation: „Die Werkstätten können schauen, wie die Lösungen für sie praktikabel sind und wir entwickeln eng am Markt und nicht daran vorbei.“ Roland Gredinger erklärt jedoch, dass es dafür notwendig ist, dass sich die Mitarbeiter im Betrieb auch stark mit dem Betriebssystem auseinandersetzen und ihr Feedback und Verbesserungsvorschläge dazu abgeben. Er betont: „Wir sind dankbar, froh und stolz, Pilotbetrieb für PlanSo zu sein.“ Seine Vision: Das Betriebssystem auch über seinen Standort hinaus, in anderen Betrieben des Schadenmeister-Netzwerks zu implementieren. „Damit würden wir die Marktsituation der Branche in Österreich nachhaltig stärken.“ Die Weichen dafür sind auch aus PlanSo-Sicht bereits gestellt. schaden.news bleibt am Thema dran.
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